Projektlaufzeit November 2004 - Juni 2006
Es ging um Fußball, globales Lernen, Fair Play und mehr. 205 Schulen in Deutschland waren von November 2004 – Juni 2006 Botschafter für je eines der 205 Länder des Weltfußballverbandes FIFA. Die beteiligten SchülerInnen füllten so den Slogan der WM 2006 „Die Welt zu Gast bei Freunden“ mit Leben.
Wo liegen eigentlich Swasiland, Äquatorial-Guinea oder Buthan? Ist mein Land arm oder reich, lebt es im Krieg oder in Frieden, welchen Stellenwert hat der Fußball dort, …? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich die WM Schulen über 18 Projektmonate. Sie sollten eine Botschafterrolle ausfüllen und ihr Land in der Öffentlichkeit vertreten können, Experten werden.
Fair Play als Motto im Sport und für das Zusammenleben auf der Welt wurde in seiner ganzen Vielfalt in unterschiedlichen Fächern behandelt (Geografie, Ethik, Religion, Sprachen, Kunst, Musik, …). Die in Deutschland durch die Gastgeberrolle nochmal gesteigerte Fußballbegeisterung sowie die Vorfreude auf die WM im eigenen Land gaben den Anstoß für Themen wie Teamgeist, Toleranz und friedliche Konfliktlösung. Neben aller Theorie war der Fuß auch immer wieder am Ball. Es wurden eigene regionale Turniere ausgetragen, Qualifikationsturniere durchgeführt und 32 Teams für WM-Schulfinale in Potsdam ausgespielt. Gekickt wurde nach der Methode „Straßenfußball für Toleranz“, die von Jürgen Griesbeck (Geschäftsführer streetfootballworld gGmbH) 1996 in Kolumbien entwickelt wurde.
Die Teams bestanden aus 4 SchülerInnen, Tore der Jungen zählten nur, wenn auch ein Mädchen einen Treffer erzielt hatte, Regeln wurden gemeinsam aufgestellt und besprochen, neben dem Spielergebnis wurden Fairness-Punkte vergeben. Die 205 Schulen – Deutschland wurde von einer Schule in Südafrika vertreten – lernten nach Regeln von „Straßenfußball für Toleranz“ zu spielen und Fair Play als eine Richtlinie für das Miteinander zu schätzen. Mit Ihren Lehrenden beschäftigten sie sich intensiv und auf ganz unterschiedliche Weise mit den Ländern der Erde, ergründeten die Hoffnungen und Sorgen der dort lebenden Menschen, unterstützten entwicklungspolitische Projekte, sammelten Spenden und knüpften z. T. sogar Kontakte zu Schulen in den Patenländern.
Koordiniert, begleitet und betreut wurden die Schulen von streetfootballworld. Im Nachgang zur WM 2006 diente „WM Schulen – Fair Play for Fair Life“ als Beispiel für das offizielle Schulprojekt zur UEFA Euro 2008 TM
Jäger, Uli: Schulen entdecken die Welt. Anregungen für Unterricht und Projekttage – Erfahrungen des Projektes "WM Schulen – Fair Play for Fair Life". Unter Mitarbeit von Regina Seitz, streetfootballworld / Stiftung Jugendfußball, Aktion "Brot für die Welt", Brandenburgische Sportjugend und Institut für Friedenspädagogik Tübingen e. V. (Hrsg.), Tübingen 2007. Die Dokumentation bietet einen Einblick in das Engagement der 205 WM-Schulen, die in den Jahren 2004 bis 2006 an dem bundesweiten Projekt "WM Schulen – Fair Play for Fair Life" teilgenommen haben.
Projektlaufzeit November 2004 - Juni 2006
Es ging um Fußball, globales Lernen, Fair Play und mehr. 205 Schulen in Deutschland waren von November 2004 – Juni 2006 Botschafter für je eines der 205 Länder des Weltfußballverbandes FIFA. Die beteiligten SchülerInnen füllten so den Slogan der WM 2006 „Die Welt zu Gast bei Freunden“ mit Leben.
Wo liegen eigentlich Swasiland, Äquatorial-Guinea oder Buthan? Ist mein Land arm oder reich, lebt es im Krieg oder in Frieden, welchen Stellenwert hat der Fußball dort, …? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich die WM Schulen über 18 Projektmonate. Sie sollten eine Botschafterrolle ausfüllen und ihr Land in der Öffentlichkeit vertreten können, Experten werden.
Fair Play als Motto im Sport und für das Zusammenleben auf der Welt wurde in seiner ganzen Vielfalt in unterschiedlichen Fächern behandelt (Geografie, Ethik, Religion, Sprachen, Kunst, Musik, …). Die in Deutschland durch die Gastgeberrolle nochmal gesteigerte Fußballbegeisterung sowie die Vorfreude auf die WM im eigenen Land gaben den Anstoß für Themen wie Teamgeist, Toleranz und friedliche Konfliktlösung. Neben aller Theorie war der Fuß auch immer wieder am Ball. Es wurden eigene regionale Turniere ausgetragen, Qualifikationsturniere durchgeführt und 32 Teams für WM-Schulfinale in Potsdam ausgespielt. Gekickt wurde nach der Methode „Straßenfußball für Toleranz“, die von Jürgen Griesbeck (Geschäftsführer streetfootballworld gGmbH) 1996 in Kolumbien entwickelt wurde.
Die Teams bestanden aus 4 SchülerInnen, Tore der Jungen zählten nur, wenn auch ein Mädchen einen Treffer erzielt hatte, Regeln wurden gemeinsam aufgestellt und besprochen, neben dem Spielergebnis wurden Fairness-Punkte vergeben. Die 205 Schulen – Deutschland wurde von einer Schule in Südafrika vertreten – lernten nach Regeln von „Straßenfußball für Toleranz“ zu spielen und Fair Play als eine Richtlinie für das Miteinander zu schätzen. Mit Ihren Lehrenden beschäftigten sie sich intensiv und auf ganz unterschiedliche Weise mit den Ländern der Erde, ergründeten die Hoffnungen und Sorgen der dort lebenden Menschen, unterstützten entwicklungspolitische Projekte, sammelten Spenden und knüpften z. T. sogar Kontakte zu Schulen in den Patenländern.
Koordiniert, begleitet und betreut wurden die Schulen von streetfootballworld. Im Nachgang zur WM 2006 diente „WM Schulen – Fair Play for Fair Life“ als Beispiel für das offizielle Schulprojekt zur UEFA Euro 2008 TM
Jäger, Uli: Schulen entdecken die Welt. Anregungen für Unterricht und Projekttage – Erfahrungen des Projektes "WM Schulen – Fair Play for Fair Life". Unter Mitarbeit von Regina Seitz, streetfootballworld / Stiftung Jugendfußball, Aktion "Brot für die Welt", Brandenburgische Sportjugend und Institut für Friedenspädagogik Tübingen e. V. (Hrsg.), Tübingen 2007. Die Dokumentation bietet einen Einblick in das Engagement der 205 WM-Schulen, die in den Jahren 2004 bis 2006 an dem bundesweiten Projekt "WM Schulen – Fair Play for Fair Life" teilgenommen haben.