streetfootballworld festival06

Projektlaufzeit: Mai 2005 – November 2006

Afghanistan vs. Türkei im Viertelfinale, Brasilien im Finale gegen ein gemischtes Team Israel/Palästina – zwei Paarungen der Fußball-Weltmeisterschaft? Gut möglich: beim „streetfootballworld festival06“. streetfootballworld, das erste weltweite Netzwerk für den Straßenfußball, brachte während der Finalwoche der FIFA Weltmeisterschaft 2006 Straßenkicker aus fünf Kontinenten nach Berlin. Es ging um Kicken, Kultur und das Gute am Ball: Toleranz üben, Fairness trainieren, Abseits aufheben.

Eine Woche lang knüpften 192 Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren aus 22 sozialen Fußballprojekten der ganzen Welt „ BallKontakte“. Ort des einmaligen Geschehens war ein extra für den Anlass gebautes Straßenfußball-Stadion am Mariannenplatz in Berlin-Kreuzberg.

Rund einhundert Begegnungen der Straßenfußballweltmeisterschaft standen im Mittelpunkt der Woche, doch mindestens ebenso wichtig war das begleitende Programm. Ein buntes multikulturelles, mitreißendes Drumherum, welches das festival 06 für Teilnehmer, Zuschauer und Mitarbeiter unvergesslich werden ließ. Jedes Spiel, jede Begegnung auf und neben dem Platz waren ein Symbol des kulturellen Austausches. Neben dem Training auf den umliegenden Bolzplätzen und den Turnierspielen, bestimmten Besuche bei den jeweiligen Botschaften, Stadtrundfahrten und andere gemeinsame Aktivitäten die Tage rund um das festival 06.

Untergebracht waren die Teilnehmer im festival-village: eine kreativ mit wenigen Mitteln renovierte Schule, ganz in der Nähe der Spielstätte am Mariannenplatz. Hier wurde das Zusammenleben auf Zeit zu einem besonderen Ereignis - viele der teilnehmenden Jugendlichen aus den Projekten hatten bis dato nie die Chance bekommen, ihre Heimat zu verlassen und internationale Freundschaften zu schließen.

Am 02. Juli eröffneten Winfried Hermann, repräsentativ für das deutsche Parlament, Außenminister Frank-Walter Steinmeyer, FIFA Präsident Joseph S. Blatter, Berlins Oberbürgermeister Klaus Wowereit und der Direktor von streetfootballworld Jürgen Griesbeck das festival06 feierlich gemeinsam mit den 22 Teams. Zu diesem Anlass wurde den Zuschauern der Andrés Escobar-Pokal präsentiert - die Trophäe, um die die Teams während der Woche zu Ehren des ermordeten kolumbianischen Fußballers spielten.

Nach 86 faszinierenden Spielen, die fußballerisch durch schnelles und technisch starkes Kurzpassspiel auf engstem Raum beeindruckten und von rund 35.000 Zuschauern und 800 Journalisten live verfolgt wurden, stand der Sieger des Turniers fest: Das Team „The Mathare Youth Sports Assosiation“ (MYSA) aus Nairobi, Kenia, besiegte die südafrikanische Mannschaft „KickAids“ im spannenden Finale mit 4:3. In dem größten Fußballprojekt Afrikas sind 17.000 junge Kenianer aus 16 Slums organisiert. Ein Schwerpunkt ist der Einsatz für den Umweltschutz. Das Projekt war 2003 und 2004 für den Friedensnobelpreis nominiert.

streetfootballworld-Geschäftsführer Jürgen Griesbeck und der stellvertretende FIFA-Generalsekretär Jérôme Champagne übergaben dem 1. Straßenfußball-Weltmeister die Copa Andrés Escobar.

„Jedes der Teams hat ihn verdient, alle haben dafür in ihren Projekten gearbeitet, und MYSA Kenia darf ihn mit nach Hause nehmen“, sagte Jürgen Griesbeck bei der Pokalübergabe. Gleichzeitig kündigte er an, dass das Siegerteam des festival 06 in Kürze die beiden Projekte Search & Groom (Nigeria) und Play Soccer (Ghana) besuchen und dort spielen werde. Die Teams aus den beiden Ländern hatten keine Visa für die Einreise nach Deutschland bekommen. Daher fand das festival 06 nur mit 22 statt 24 Teams statt.

Federico Addiechi, Leiter der FIFA-Abteilung für soziale Verantwortung, überreichte fünf Spielern stellvertretend für alle Teams des festival 06 den Fair Play-Pokal der FIFA.

Bei fast allen Spielen des festival 06 kickten auch Mädchen mit. Gespielt wurde nach der Methode Straßenfußball für Toleranz, ohne Schiedsrichter. Die Teams verständigten sich vor einem Spiel auf gemeinsame Regeln. Ein Foul oder Regelverstoß wurde angezeigt, unverzüglich gab es einen Freistoß. Hintergrund: Fairplay ist ein zentrales Element in der Arbeit der Straßenfußballprojekte.

Im Rahmen der Festivalwoche sahen Teilnehmer, Mitarbeiter, Volunteers und Besucher gemeinsam die Spiele der parallel stattfindenden Endrunden der Fußball-WM via Großleinwand im eigenen Stadion. Insgesamt 40 Künstler präsentierten Fußballkultur und Arbeiten aus verschiedenen Disziplinen. Weiteres Highlight war der Besuch der Sportlegenden Sir Bobby Charlton, Edwin Moses, Boris Becker, Vitaly und Wladimir Klitschko, Daley Thompson und Christoph Langen. Sie alle engagieren sich für die Laureus Stiftung und spielten als All-Star-Team gegen eine Auswahl der festival-Teilnehmer. Die Premiere des Films „The street and the ball“ faszinierte das Publikum des ausverkauften Stadions am ersten Turnierabend. In dem 30-minütigen Dokumentarstreifen des Regisseurs Ciro Cappellari werden die Lebensgeschichten aus der Welt des Straßenfußballs nachgezeichnet. Cappellari besuchte für den Film sechs Projekte des weltumspannenden streetfootballworld-Netzwerkes, er filmte unter anderem Straßenkicker in Kenias Elensviertel Mathare und an der Mauer zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten.

Danny Jordaan, der Chef des Organisationskomitees für die FIFA WM 2010TM in Südafrika, stimmte bei der Abschlussfeier auf die nächste WM ein. „Wir sehen uns in Südafrika“, rief er dem Publikum zu. 2010 findet in Südafrika parallel zur FIFA WM das 2. streetfootballworld festival statt.

Projektziele:

Übergeordnete Ziele des streetfootballworld Netzwerkes:

Spezifische Ziele des festival 06:

Zielgruppen:

Projekt- / Forschungsfeld:

Seit dem Jahr 2002 baut streetfootballworld, das weltweite Forum für Straßenfußball, ein Netzwerk rund um Kicken, Kultur und das Gute am Ball auf. Ihm gehören bereits rund 80 Projekte aus allen fünf Kontinenten an. Die Projekte setzen den Fußball ein als Mittel gegen Gewalt, Drogen und Armut, als Weg zur Völkerverständigung. So spielen zum Beispiel im Projekt aus Tel Aviv „Peres Center for Peace“ junge Menschen aus Israel und Palästina zusammen in einem Team – und setzen damit ein mutiges Zeichen für ein friedliches Miteinander.
Über das Netzwerk tauschen die Projekte ihr Know-how aus, fördern sich gegenseitig und stärken so die weltweite Bewegung des Straßenfußballs. Etwas ganz besonderes ist auch die Spielweise, nach der das Turnier in Berlin ausgetragen wurde: Mädchen und Jungen spielten in Fünferteams zusammen, Schiedsrichter gab es nicht. Die Spieler selbst stimmten vor jedem Match die Regeln untereinander ab. Bei Verstößen versuchten sie selbst eine gemeinsame Lösung zu finden – in schwierigen Fällen halfen drei unabhängige Berater.

Meilensteine / Termine:

1996: Jürgen Griesbeck entwickelt Fútbol por la Paz (Fußball für Frieden), ein Projekt, das den Fußball nutzt, um Gewalt und Drogen in den Straßen von Medellín, Kolumbien zu bekämpfen.

2000: Basierend auf den Erfahrungen in Medellín startet in Brandenburg, Deutschland „Straßenfußball für Toleranz“

Apr. 2002: streetfootballworld wird als Projekt der Stiftung Jugendfußball gegründet.

Apr. 2003: Das Gründungstreffen des streetfootballworld Netzwerkes findet in Witzenhausen, Deutschland statt.

Sept. 2004: streetfootballworld wird eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH), mit Sitz in Berlin, Deutschland.

Mai 2005: Veröffentlichung des Magazins „the streetfootballworld“, vol.03, um das festival 06 weltweit bekannt zu machen.

Dez. 2005: FIFA und streetfootballworld gründen eine strategische Allianz zur Förderung des Themenbereichs Entwicklung durch Fußball.

Mai 2006: Gründer und Geschäftsführer Jürgen Griesbeck und streetfootballworld werden mit dem Laureus Sport for Good Award ausgezeichnet.

Jul. 2006: Das streetfootballworld festival 06 findet während der Finalwoche der FIFA Weltmeisterschaft in Berlin, Deutschland statt.

Jul. 2006: Das streetfootballworld festival 06 wird mit dem FIFA Fair Play Pokal ausgezeichnet.

Nov. 2006: Veröffentlichung der Zeitschrift „the streetfootballworld”, vol.04, eine   Dokumentation des streetfootballworld festival 06.

Laufzeit:

Konzept und Koordination:

Hauptförderer des festival 06:

Projektpartner:

Zahlreiche Medienpartner, Sponsoren und Unterstützer machten das festival 06 in dieser Dimension möglich. Eine detaillierte Auflistung finden Sie in der Dokumentation des festivals 06.

Botschafter:

Ansprechpartner:

[email protected]

[email protected]

Offizielle Dokumentation zum festival 06:

Jürgen Griesbeck, Johannes Axster, Vladimir Borkovic, Stiftung Jugendfußball (Hrsg.): streetfootballworld festival 06.
Zu bestellen bei:

streetfootballworld gGmbH
Waldenserstr. 2-4, Aufgang E
10551 Berlin
fon: +49 (0) 30 – 78 00 624 0
fax: +49 (0) 30 – 78 00 624 5
[email protected]
www.streetfootballworld.org

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streetfootballworld festival06

Projektlaufzeit: Mai 2005 – November 2006

Afghanistan vs. Türkei im Viertelfinale, Brasilien im Finale gegen ein gemischtes Team Israel/Palästina – zwei Paarungen der Fußball-Weltmeisterschaft? Gut möglich: beim „streetfootballworld festival06“. streetfootballworld, das erste weltweite Netzwerk für den Straßenfußball, brachte während der Finalwoche der FIFA Weltmeisterschaft 2006 Straßenkicker aus fünf Kontinenten nach Berlin. Es ging um Kicken, Kultur und das Gute am Ball: Toleranz üben, Fairness trainieren, Abseits aufheben.

Eine Woche lang knüpften 192 Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren aus 22 sozialen Fußballprojekten der ganzen Welt „ BallKontakte“. Ort des einmaligen Geschehens war ein extra für den Anlass gebautes Straßenfußball-Stadion am Mariannenplatz in Berlin-Kreuzberg.

Rund einhundert Begegnungen der Straßenfußballweltmeisterschaft standen im Mittelpunkt der Woche, doch mindestens ebenso wichtig war das begleitende Programm. Ein buntes multikulturelles, mitreißendes Drumherum, welches das festival 06 für Teilnehmer, Zuschauer und Mitarbeiter unvergesslich werden ließ. Jedes Spiel, jede Begegnung auf und neben dem Platz waren ein Symbol des kulturellen Austausches. Neben dem Training auf den umliegenden Bolzplätzen und den Turnierspielen, bestimmten Besuche bei den jeweiligen Botschaften, Stadtrundfahrten und andere gemeinsame Aktivitäten die Tage rund um das festival 06.

Untergebracht waren die Teilnehmer im festival-village: eine kreativ mit wenigen Mitteln renovierte Schule, ganz in der Nähe der Spielstätte am Mariannenplatz. Hier wurde das Zusammenleben auf Zeit zu einem besonderen Ereignis - viele der teilnehmenden Jugendlichen aus den Projekten hatten bis dato nie die Chance bekommen, ihre Heimat zu verlassen und internationale Freundschaften zu schließen.

Am 02. Juli eröffneten Winfried Hermann, repräsentativ für das deutsche Parlament, Außenminister Frank-Walter Steinmeyer, FIFA Präsident Joseph S. Blatter, Berlins Oberbürgermeister Klaus Wowereit und der Direktor von streetfootballworld Jürgen Griesbeck das festival06 feierlich gemeinsam mit den 22 Teams. Zu diesem Anlass wurde den Zuschauern der Andrés Escobar-Pokal präsentiert - die Trophäe, um die die Teams während der Woche zu Ehren des ermordeten kolumbianischen Fußballers spielten.

Nach 86 faszinierenden Spielen, die fußballerisch durch schnelles und technisch starkes Kurzpassspiel auf engstem Raum beeindruckten und von rund 35.000 Zuschauern und 800 Journalisten live verfolgt wurden, stand der Sieger des Turniers fest: Das Team „The Mathare Youth Sports Assosiation“ (MYSA) aus Nairobi, Kenia, besiegte die südafrikanische Mannschaft „KickAids“ im spannenden Finale mit 4:3. In dem größten Fußballprojekt Afrikas sind 17.000 junge Kenianer aus 16 Slums organisiert. Ein Schwerpunkt ist der Einsatz für den Umweltschutz. Das Projekt war 2003 und 2004 für den Friedensnobelpreis nominiert.

streetfootballworld-Geschäftsführer Jürgen Griesbeck und der stellvertretende FIFA-Generalsekretär Jérôme Champagne übergaben dem 1. Straßenfußball-Weltmeister die Copa Andrés Escobar.

„Jedes der Teams hat ihn verdient, alle haben dafür in ihren Projekten gearbeitet, und MYSA Kenia darf ihn mit nach Hause nehmen“, sagte Jürgen Griesbeck bei der Pokalübergabe. Gleichzeitig kündigte er an, dass das Siegerteam des festival 06 in Kürze die beiden Projekte Search & Groom (Nigeria) und Play Soccer (Ghana) besuchen und dort spielen werde. Die Teams aus den beiden Ländern hatten keine Visa für die Einreise nach Deutschland bekommen. Daher fand das festival 06 nur mit 22 statt 24 Teams statt.

Federico Addiechi, Leiter der FIFA-Abteilung für soziale Verantwortung, überreichte fünf Spielern stellvertretend für alle Teams des festival 06 den Fair Play-Pokal der FIFA.

Bei fast allen Spielen des festival 06 kickten auch Mädchen mit. Gespielt wurde nach der Methode Straßenfußball für Toleranz, ohne Schiedsrichter. Die Teams verständigten sich vor einem Spiel auf gemeinsame Regeln. Ein Foul oder Regelverstoß wurde angezeigt, unverzüglich gab es einen Freistoß. Hintergrund: Fairplay ist ein zentrales Element in der Arbeit der Straßenfußballprojekte.

Im Rahmen der Festivalwoche sahen Teilnehmer, Mitarbeiter, Volunteers und Besucher gemeinsam die Spiele der parallel stattfindenden Endrunden der Fußball-WM via Großleinwand im eigenen Stadion. Insgesamt 40 Künstler präsentierten Fußballkultur und Arbeiten aus verschiedenen Disziplinen. Weiteres Highlight war der Besuch der Sportlegenden Sir Bobby Charlton, Edwin Moses, Boris Becker, Vitaly und Wladimir Klitschko, Daley Thompson und Christoph Langen. Sie alle engagieren sich für die Laureus Stiftung und spielten als All-Star-Team gegen eine Auswahl der festival-Teilnehmer. Die Premiere des Films „The street and the ball“ faszinierte das Publikum des ausverkauften Stadions am ersten Turnierabend. In dem 30-minütigen Dokumentarstreifen des Regisseurs Ciro Cappellari werden die Lebensgeschichten aus der Welt des Straßenfußballs nachgezeichnet. Cappellari besuchte für den Film sechs Projekte des weltumspannenden streetfootballworld-Netzwerkes, er filmte unter anderem Straßenkicker in Kenias Elensviertel Mathare und an der Mauer zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten.

Danny Jordaan, der Chef des Organisationskomitees für die FIFA WM 2010TM in Südafrika, stimmte bei der Abschlussfeier auf die nächste WM ein. „Wir sehen uns in Südafrika“, rief er dem Publikum zu. 2010 findet in Südafrika parallel zur FIFA WM das 2. streetfootballworld festival statt.

Projektziele:

Übergeordnete Ziele des streetfootballworld Netzwerkes:

  • Über den Fußball die Welt zu verändern und bis 2015 einen spürbaren Beitrag zu den Millenniumsentwicklungszielen der Vereinten Nationen geleistet zu haben.
  • Bilden einer globalen Plattform für soziale Straßenfußballprojekte zur Förderung von Kooperation und Kommunikation untereinander.
  • Langfristig angelegte, soziale Initiativen und Projekte weltweit vernetzen und stärken, die das einzigartige Potenzial des Fußballs nutzen, um die Lebensbedingungen von benachteiligten Menschen weltweit zu verbessern, und so ein Klima des positiven sozialen Wandels auf globaler Ebene zu unterstützen.
  • Nachhaltige Programme der Mitgliedsorganisationen weltweit fördern, in denen der Fußball ein zentrales Instrument ist, lokale soziale Herausforderungen in den Bereichen Friedensarbeit, Kinderrechte & Bildung, Anti-Diskriminierung & Soziale Integration, Umweltschutz und Gesundheitsförderung zu bewältigen.
  • Förderung des Ansatzes “Entwicklung durch Fußball”.
  • Wissensmanagement und Capacity Building.
  • Erschließung innovativer Finanzierungsmöglichkeiten für Mitgliedsorganisationen.
  • Beratung von Entscheidungsträgern weltweit – voneinander lernen.

Spezifische Ziele des festival 06:

  • Vom Fußball für das Leben lernen.
  • Im Rahmen des Turniers, soll Jugendlichen aus verschiedensten Ländern und Kulturen, eine besondere Form der Begegnung ermöglicht werden.
  • Den Fußball einem großen Publikum als Kulturgut vorstellen.
  • Öffentlich eintreten für die soziale Dimension des Fußballs weltweit und diese als ein zentrales Element des globalen Spiels etablieren.
  • Den Jugendlichen die Möglichkeit geben, selbst ihre Arbeit aus den Projekten vorzustellen.
  • Teamgeist und Fairness sichtbar machen.
  • Teilnehmern und Zuschauern eine Woche aus vielfältigem Programm und interkulturellem Austausch bieten.
  • Das Rahmenprogramm der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2006 inhaltlich sinnvoll ergänzen.
  • Ein Vermächtnis der WM 2006 hinterlassen.

Zielgruppen:

  • Jugendliche aus der ganzen Welt, die sich im streetfootballworld-Netzwerk mit Hilfe des Fußballs für eine bessere Welt einsetzen.
  • Projektverantwortliche des globalen Netzwerkes.
  • Medienvertreter und Journalisten.
  • Politiker, Entscheidungsträger, Verantwortliche aus der Fußballfamilie - Vereine, Verbände, Spieler und kommerzielle Partner sollen erkennen und anerkennen, dass der Fußball selbst ein Mittel zur Lösung vieler sozialer Herausforderungen sein kann – wenn bewusst und effektiv eingesetzt.
  • Zuschauer und Interessierte.
  • Verantwortungsvoll denkende und handelnde Menschen.

Projekt- / Forschungsfeld:

Seit dem Jahr 2002 baut streetfootballworld, das weltweite Forum für Straßenfußball, ein Netzwerk rund um Kicken, Kultur und das Gute am Ball auf. Ihm gehören bereits rund 80 Projekte aus allen fünf Kontinenten an. Die Projekte setzen den Fußball ein als Mittel gegen Gewalt, Drogen und Armut, als Weg zur Völkerverständigung. So spielen zum Beispiel im Projekt aus Tel Aviv „Peres Center for Peace“ junge Menschen aus Israel und Palästina zusammen in einem Team – und setzen damit ein mutiges Zeichen für ein friedliches Miteinander.
Über das Netzwerk tauschen die Projekte ihr Know-how aus, fördern sich gegenseitig und stärken so die weltweite Bewegung des Straßenfußballs. Etwas ganz besonderes ist auch die Spielweise, nach der das Turnier in Berlin ausgetragen wurde: Mädchen und Jungen spielten in Fünferteams zusammen, Schiedsrichter gab es nicht. Die Spieler selbst stimmten vor jedem Match die Regeln untereinander ab. Bei Verstößen versuchten sie selbst eine gemeinsame Lösung zu finden – in schwierigen Fällen halfen drei unabhängige Berater.

Meilensteine / Termine:

1996: Jürgen Griesbeck entwickelt Fútbol por la Paz (Fußball für Frieden), ein Projekt, das den Fußball nutzt, um Gewalt und Drogen in den Straßen von Medellín, Kolumbien zu bekämpfen.

2000: Basierend auf den Erfahrungen in Medellín startet in Brandenburg, Deutschland „Straßenfußball für Toleranz“

Apr. 2002: streetfootballworld wird als Projekt der Stiftung Jugendfußball gegründet.

Apr. 2003: Das Gründungstreffen des streetfootballworld Netzwerkes findet in Witzenhausen, Deutschland statt.

Sept. 2004: streetfootballworld wird eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH), mit Sitz in Berlin, Deutschland.

Mai 2005: Veröffentlichung des Magazins „the streetfootballworld“, vol.03, um das festival 06 weltweit bekannt zu machen.

Dez. 2005: FIFA und streetfootballworld gründen eine strategische Allianz zur Förderung des Themenbereichs Entwicklung durch Fußball.

Mai 2006: Gründer und Geschäftsführer Jürgen Griesbeck und streetfootballworld werden mit dem Laureus Sport for Good Award ausgezeichnet.

Jul. 2006: Das streetfootballworld festival 06 findet während der Finalwoche der FIFA Weltmeisterschaft in Berlin, Deutschland statt.

Jul. 2006: Das streetfootballworld festival 06 wird mit dem FIFA Fair Play Pokal ausgezeichnet.

Nov. 2006: Veröffentlichung der Zeitschrift „the streetfootballworld”, vol.04, eine   Dokumentation des streetfootballworld festival 06.

Laufzeit:

  • Mai 2005 – November 2006

Konzept und Koordination:

Hauptförderer des festival 06:

  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
  • Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
  • FIFA FOOTBALL FOR HOPE
  • Kulturstiftung des Bundes
  • Stiftung Jugendfußball

Projektpartner:

Zahlreiche Medienpartner, Sponsoren und Unterstützer machten das festival 06 in dieser Dimension möglich. Eine detaillierte Auflistung finden Sie in der Dokumentation des festivals 06.

Botschafter:

  • Jürgen Klinsmann (Stiftung Jugendfußball)

Ansprechpartner:

[email protected]

[email protected]

Offizielle Dokumentation zum festival 06:

Jürgen Griesbeck, Johannes Axster, Vladimir Borkovic, Stiftung Jugendfußball (Hrsg.): streetfootballworld festival 06.
Zu bestellen bei:

streetfootballworld gGmbH
Waldenserstr. 2-4, Aufgang E
10551 Berlin
fon: +49 (0) 30 – 78 00 624 0
fax: +49 (0) 30 – 78 00 624 5
[email protected]
www.streetfootballworld.org

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